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Liposuktion bei Lipödem: Was ist Vorher und Nachher bei einer Fettabsaugung zu beachten?

Lipödeme stellen krankhafte Fettverteilungsstörungen des Körpers dar, die vor allem Frauen betreffen. Dicke Unterschenkel, schlaffe Oberschenkel, breite Hüften, großer Po und kräftige Arme kennzeichnen das Erscheinungsbild. Der Leidensdruck ist unter Umständen so groß, dass Betroffene durch eine ästhetische Operation die als oft unschön empfundenen Körperbereiche machen lassen wollen. Fettleibigkeit, die häufig ernährungsbedingt ist, hat nichts mit der Lipödementstehung zu tun: Übergewichtige und magere Frauen können im gleichen Maße davon betroffen sein. Die genaue medizinische Ursache des Auftretens von krankhaften Lipödemen konnte bisher noch nicht geklärt werden. Vermutlich spielen genetische beziehungsweise hormonelle Faktoren vor oder nach der Schwangerschaft eine wichtige Rolle. Typischerweise durchläuft die Krankheit vier Stadien (Stadium 0 – 3).

Häufig beginnen Symptome erst im Stadium 1 mit der Bildung einer feinknotigen Fettstruktur, der berüchtigten Orangenhaut. Im Stadium 2 der Erkrankung wird die Hautoberfläche zunehmend grobknotiger und es kommt zum Phänomen der sogenannten Matratzenhaut. Das Stadium 3 ist gekennzeichnet durch große, deformierende Fettlappen und Hautwülste. Zu den möglichen Symptomen der Lipödeme zählen vor allem Schmerzen, Spannungsgefühle und Erschöpfung in den Beinen. Mancher Erfahrungsbericht zeigt, dass sich die Beschwerden nach längerem Stehen oder Sitzen steigern können.

Das Krankheitsbild stellt nicht nur eine körperliche, sondern auch eine seelische Frage für viele Erkrankte dar. Die Ästhetisch Plastische Chirurgie dürfte sich mittlerweile als eine geeignete Methode für Lipödempatienten erwiesen haben, die ihr überschüssiges Fett absaugen lassen möchten. Eine gute Fettabsaugungs-Klinik bietet die Möglichkeit, solche als oft häßlich empfundenen Problemzonen durch eine chirurgische Korrektur schnell loswerden zu können. Zurzeit gibt es nach unserer Recherche keine wissenschaftliche Studie, die den Erfolg der Therapie dokumentiert. Ein Lipödem gilt vermutlich als nicht heilbar und kommt nach der Liposuktion unter Umständen wieder.

Eine Langzeiterfahrung mit dieser Behandlungsmethode liegt uns ebenfalls noch nicht vor. In klinischen Studien soll allerdings nachgewiesen worden sein, dass nach der Lipödemabsaugung das Lymphsystem deutlich besser arbeitet und die Schwellungen in den Beinen zurückgehen. Ein guter plastischer Chirurg klärt Patienten, die ihr Fett weg operieren lassen wollen, genau über den Ablauf der Operation auf. Fotos davor und danach zeigen die Wirksamkeit der OP-Methode. Wie lange Schmerzen nach dem chirurgischen Eingriff bestehen, hängt unter anderem vom Umfang der minimalinvasiven Fettentfernung und der Anzahl der abgesaugten Körperzonen ab.

Liposuktion Lipödem - Was ist Vorher & Nachher zu beachten?

Wer zahlt die Abrechnung einer Fachklinik für Fettabsaugungen?

Viele Patienten möchten wissen, ob die operative Entfernung von Fettgewebe eine Kassenleistung der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) darstellt. Welcher Arzt wurde noch nicht mit Fragen konfrontiert wie: Muss die Krankenkasse die Kosten für Fettabsaugungen bei Lipödemen übernehmen, ja oder nein? Übernimmt die Krankenkasse eine Wasserstrahl-Liposuktion zur Behandlung des Lipödems? In Deutschland legt der G-BA fest, welche Therapien in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen werden. Bisher zählen Behandlungen gemäß den Leitlinien zu Fettabsaugungen, wie viele Experten sie empfehlen, wohl noch nicht dazu. Diese Bestimmung gilt unabhängig davon, welche Klinik und welche Ärzte bei einem Lipödem die Problemzone durch die Operation dauerhaft entfernen sollen. Aufgrund der recht guten Erfahrungen nach dem Fettabsaugen wurde jedoch auf Antrag der Patientenvertretung im Jahre 2014 ein Beratungsverfahren GBA (gemeinsamer Bundesausschuss) eingeleitet. Das Ergebnis soll Klarheit schaffen, ob eine medizinisch notwendige Lipödembehandlung durch Liposuktion zukünftig zu den fachärztlichen Leistungen gehört, welche die Krankenkasse bezahlt. Bis heute steht die GBA Entscheidung noch aus.

Beim Thema private Krankenversicherung stellt sich die Situation etwas anders dar. Wann zahlt die private Krankenkasse beziehungsweise die Beihilfe? Welche Krankenkasse bei Lipödemen zahlt, hängt in der Regel von dem individuell abgeschlossenen Vertrag ab. Bevor Patienten ihr Fett operativ entfernen lassen, hilft es zunächst bei der Krankenkasse einen Antrag auf Kostenübernahme einzureichen. Bei einer Ablehnung können Erkrankte schriftlich Widerspruch einlegen. Anschließend ist ein sozialrechtliches Klage- beziehungsweise Widerspruchsverfahren möglich, was unter Absprache eines Rechtsanwalts teilweise sogar sinnvoll sein kann. Manches BSG Urteil wurde bereits zugunsten der Krankenversicherten gefällt. Das damalige Gerichtsurteil verpflichtete eine private Krankenkasse zur Kostenerstattung der Fettabsaugung wegen eines Lipödems. Erfolge bei einigen Klagen gibt es also definitiv.

Körperzone Beine, Gesäß, Hüfte, Bauch, Oberarme, Rücken
OP-Methode Tumeszenz-Methode oder Wasserstrahl assistierte Liposuktion (WAL), etc.
OP-Dauer zwischen 2 und 7 Stunden
Anästhesie Die chirurgische Fettreduktion erfolgt durch einen Spezialisten unter örtlicher Betäubung, Dämmerschlaf oder Vollnarkose.
Klinikaufenthalt ambulant oder bei Bedarf stationäre Aufnahme für 1 bis 2 Tage in der Schönheitsklinik
Fäden ziehen nach etwa ein bis zwei Wochen
Nachsorge/Nachbehandlung Tragen eines Kompressionsmieders für etwa 6 Wochen
Narbenpflege Salben oder Öle, sanftes Massieren
Wasser duschen am nächsten Tag oft möglich, baden, schwimmen oder Sauna nicht erlaubt für mindestens 4 Wochen
Gesellschaftsfähig oft nach zwei bis vier Tagen
Arbeitsfähig unter Umständen nach 3 bis 7 Tagen abhängig von Region und Ausmaß der Lipektomie sowie Berufstätigkeit
Sport uneingeschränkt im besten Fall nach 6 Wochen, vorher nur leichte sportliche Aktivitäten
Vor und nach der OP Verzicht auf gerinnungshemmende Medikamente oder Rauchen für mindestens 1 Woche vor dem chirurgischen Eingriff. Rauch und Alkohol kann die Rekonvaleszenz herauszögern
Risiken Entstehung von chronischen Lymphödemen, Thrombosen, Fettembolien, usw.
häufige Nebenwirkungen z. B. Schmerzen, Taubheitsgefühl
Heilungsdauer Anschwellen der behandelten Regionen für circa 5 bis 7 Wochen möglich
Alter in der Regel ab Erreichen des 18. Lebensjahres
OP-Ergebnis endgültiges Ergebnis der Schönheits-OP nach etwa 5 bis 11 Monaten zu erwarten
Vorher/Nachher In einer jeden Sitzung kann ein Schönheitschirurg bis zu vier Liter (4000 ml) Fettgewebe absaugen, was etwa 4000 g (4 kg) Körpergewicht entspricht.
Haut-Straffung Als Komplikationen der Schönheitschirurgie können auch bei der WAL-Methode unzureichende Schrumpfungen der Haut im abgesaugten Areal entstehen und erfordern aus ästhetischer Sicht nachfolgende Straffungsoperationen.
Kosten Für jede rekonstruktive OP etwa zwischen 1900 und 5000 Euro. Je nach Anzahl der Körperzonen, wo der Facharzt absaugt, sind mehrere Sitzungen notwendig. Kostenersparnis von etwa bis zu 70 % in einer ausländischen Privatklinik.
Krankenkasse Nach unserem Wissen lehnen gesetzliche Krankenversicherungen eine Kostenübernahme oft ab.
Steuerliche Behandlung Als außergewöhnliche Belastung steuerlich absetzbar (§ 33 Einkommensteuergesetz), sofern die chirurgische Verkleinerung der krankhaften Fettpölsterchen auch vom Finanzamt anerkannt wird.
Ohne OP Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE)
Alternative Gewichtsreduktion, Kompression nach Lipödeme (Kompressionsverband, medizinische Kompressionstrümpfe), leichter Sport (mit Kompressionsstrümpfen)

(Gute Krankenversicherungen sind zum Beispiel Barmer, Techniker Krankenkasse (TK) und DAK.)

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